Aschersleber Andreas Reinecke entführt in unbekannte Welten

Wie wäre es, wenn Menschen nicht mehr auf der Erde leben könnten, sondern unter ihr leben müssten? Die Fantasy-Geschichte „Nytrax - Auserwählt zum Element“ beschäftigt sich mit dieser Frage. Sie ist das Erstlingswerk von Andreas Reinecke.

„Hätte ich gewusst, wie viel Arbeit das ist ... Ich hätte den ersten Satz nicht geschrieben.“ Doch Andreas Reinecke hat ihn geschrieben, den ersten Satz. Und dann noch mehr und immer mehr, bis sein Erstlingswerk „Nytrax - Auserwählt zum Element“ fertig war. Nach einem Dreivierteljahr war die 290-Seiten-Story, die den Leser in fremde, unbekannte Welten führt, bereit für die Veröffentlichung. Bisher ist die Fantasy-Geschichte nur als E-Book verfügbar. Doch dabei soll es nicht bleiben, eine kleine Auflage möchte der Aschersleber drucken lassen.

Die Story um Nytrax war zunächst als Einschlafgeschichte für die Tochter gedacht.
Schon oft habe er darüber nachgegrübelt, wie es wäre, wenn der Mensch auf der Erde nicht mehr leben kann? Wo könnte er noch hin? Wie wäre es, in einer Höhle unter der Erde zu leben? Oder im Meer? Und so ersann Andreas Reinecke die Figuren Nytrax und Coren, die als Menschen unter der Erde zu Hause sind und den Kampf gegen das Böse, gegen den mächtigen Bior, aufnehmen. Natürlich gibt eine Liebesgeschichte zwischen Coren und der Zeitwächterin der Fantasy-Story die nötige Würze. Die Kommentare der Leser sind bisher durchweg positiv.

Dank gilt auch seinem Lektor Hans Schäde

Andreas Reinecke weiß, dass er seinen Erstling nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Menschen verdankt, die ihm helfen. Einer ehemaligen Deutschlehrerin zum Beispiel. Oder Hans Schäde, der den Text lektoriert und ihn „immer wieder auf die richtige Spur gebracht hat“. Andreas Reinecke plant noch drei weitere Folgen. Eine Lesung, die sein Werk bekannter machen würde, wird es mit ihm allerdings nicht geben. „Ich denke, ich würde das vergurken“, sagt er mit entwaffnender Ehrlichkeit und in dem Wissen, dass Spannendes auch spannend vorgetragen werden muss. „Dafür liebe ich meine Geschichten zu sehr.“

Ausschnitte aus der MZ
KERSTIN BEIER